Kundgebung: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

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Externer Veranstaltungshinweis

Kundgebung am Antikriegstag 2021:
Mittwoch 1.9.2021, Moritzplatz, Augsburg, 17 Uhr

Veranstaltungsbeschreibung:

Nie wieder Krieg! 1. September: Jahrestag des Überfalls Hitlerdeutschlands auf Polen

„Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen“ – mit dieser Propagandalüge eröffnete 1939 der deutsche Faschismus mit dem Überfall auf Polen den militärischen Teil des Zweiten Weltkrieges. Am Ende standen mehr als 60 Millionen Tote, Millionen Verletzte, Witwen und Waisen, sowie riesige Zerstörungen in allen vom Faschismus und japanischen Militarismus beherrschten und okkupierten Ländern. Die historischen Konsequenzen des Jahres 1945 nach der militärischen Zerschlagung des Faschismus und der Befreiung konnte daher nur lauten:

„Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“

Wenn wir heute an den 1. September 1939 erinnern, dann können wir an folgenden Erkenntnissen nicht vorbeigehen: Dieser Krieg war von deutscher Seite der zweite „Griff nach der Weltmacht“. Er scheiterte. Damit endete jedoch nicht das militärische Großmachtstreben.

Große Kriege werden nicht nur mit Aufrüstung und Strategieplanungen vorbereitet. Sie werden auch durch propagandistische „Kriegsgründe“ und Kriegshetze medial in Szene gesetzt, um die anschließende Aggression zu legitimieren. Verstärkt wird wieder eine Konfrontationspolitik gegen Russland und China geführt und das Feindbild beschworen. Wählen wir deshalb keine Parteien, die Rüstungsexporte befürworten, weitere Aufrüstung fordern, Kriegseinsätze der Bundeswehr beschließen und statt auf Deeskalation auf Konfrontation setzen! Nur gemeinsam kann die Menschheit überleben und die enormen Probleme wie Klimawandel, Flucht, Hunger, Armut und soziale Ungerechtigkeit lösen.

Die Erinnerung an den 1. September 1939 fordert von allen antifaschistischen, antirassistischen und friedenspolitisch aktiven Menschen, sich gemeinsam und im Sinne internationaler Solidarität gegen jede Form politischer Entwicklungen nach rechts zu engagieren und weltweit dem zunehmenden Militarismus und der wirtschaftlichen Repression entgegenzutreten.

Friedenspolitik bedeutet daher für uns:

  • Alle deutschen militärischen Großmachtträume platzen lassen
  • Jeglicher Kriegspropaganda entgegentreten und auf Völkerverständigung setzen
  • Statt für Kriegsgerät Milliarden zur Bewältigung der Corona-Krise und der Klimakatastrophe einsetzen
  • Rüstungsproduktion auch in Augsburg beenden
  • Alle Atomwaffen aus Deutschland abziehen und vernichten
  • Alle in unserem Land stationierten NATO-Kommandozentralen für weltweite Kriegseinsätze schließen
  • Auslandseinsätze der Bundeswehr beenden und die Vereinten Nationen als Friedensinstrument stärken
  • Exporte von Groß- und Kleinwaffen stoppen und jede Waffenlieferung in Krisengebiete verbieten
  • Menschen, die wegen Krieg und Zerstörung ihre Heimat verlassen müssen, großzügig aufnehmen

Weitere Infos bei den Veranstalter.:
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Kooperation mit
Augsburger Friedensinitiative (AFI), augsburger-friedensinitiative.de
und Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Augsburg, www.dfg-vk-augsburg.de/

Antikriegstag