Symposium am Gemeindetag 2023
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Suchen wir den Frieden und jagen ihm nach?
Symposium
Der Krieg in der Ukraine ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Jahrzehntelang gehörte es zur politischen Überzeugung der Bundesrepublik Deutschland, daß nie wieder Krieg sein sollte und daß Waffen nicht in Kriegsgebiete geliefert werden dürften. Der Angriff Rußlands auf die Ukraine hat diese Grundsätze über Nacht in Frage gestellt. Es ist ein Krieg, der nicht über Nacht kam, sondern herausgefordert mit der NATO-Osterweiterung, der Beteiligung der USA an einem Staatsstreich, der Verletzung von Minderheitenrechten in der Ukraine, der massiven Aufrüstung der Ukraine usf. In pazifistisch orientierten Kreisen und auch in mennonitischen Gemeinden brachen Diskussionen darüber aus, ob es nicht naiv sei, angesichts eines Aggressors weiterhin zu einer pazifistischen Grundüberzeugung zu stehen.
Das Symposium greift aktuelle Debatten auf. Kontroverse Positionen sollen ausgetauscht und diskutiert werden – sowohl auf dem Podium als auch im Plenum mit und unter den GemeindetagsteilnehmerInnen.
In einem ersten Teil werden die aktuellen Debatten, die auch in mennonitischen Reihen aufbrechen, im Mittelpunkt stehen.
Auf dem Podium moderiert von Jakob Fehr:
- Vitaly Kravchenko (Videobotschaft)
- Duška Borovac-Knabe
- David Lapp-Jost
- Benjamin Isaak-Krauß
- Christoph Wiebe
In einem zweiten Teil fragen wir nach Erfahrungen im 20. Jahrhundert, etwa in der DDR, und stellen zur Diskussion, ob diese Erfahrungen Impulse für Heute geben können.
Auf dem Podium moderiert von Astrid von Schlachta:
- Bernhard Thiessen
- Fernando Enns
- Marie Anne Subklew
- Andrea Lange
Ort: Am Mennonitischer Gemeindetag 2023 in Neuwied
Zeit: Sonntag, 30.4.2023, 14 bis 17.31 Uhr