Nobelpreisträger:innen fordern Frieden in der Ukraine und im Gazastreifen
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Ein weiterer Ruf nach Frieden, nach Waffenstillstand
51 Nobelpreisträger:innen haben einen dringenden Aufruf für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine und im Gazastreifen gestartet. Der Brief ist adressiert an den Papst, den Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I., den Dalai Lama, die kriegsführenden Parteien, die UNO, das Europäische Parlament und die Parlamentarische Versammlung des Europarates. Sie betonen die Notwendigkeit, die Kämpfe zu beenden und diplomatische Verhandlungen zu beginnen, um weiteres Leid zu verhindern.
Die Nobelpreisträger:innen heben im Wesentlichen drei zentrale Forderungen hervor:
- Einen umgehenden Waffenstillstand: Die Einstellung aller Kampfhandlungen ist unerlässlich, um weiteres Blutvergießen und Zerstörung zu verhindern.
- Den Austausch aller Gefangenen gegen alle Gefangenen, die Freilassung der Geiseln und die Rückgabe der Leichen der Toten: Dies ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen zwischen den Konfliktparteien wiederherzustellen und humanitäres Leid zu lindern.
- Die Aufnahme von Verhandlungen: Nur durch ernsthafte und kontinuierliche Gespräche kann eine dauerhafte und friedliche Lösung der Konflikte erreicht werden.
Die Nobelpreisträger:innen appellieren nicht nur an die Kriegsparteien, sondern auch an die internationale Gemeinschaft, ihre Bemühungen zu verstärken, um diese Ziele zu erreichen. In einer Zeit zahlreicher globaler Krisen stellt dieser Aufruf klar, dass Frieden möglich und notwendig ist.
Der vollständige Aufruf wurde in Le Monde veröffentlicht und kann dort in französischer Sprache nachgelesen werden.