Spuren des Friedens und der Gewaltfreiheit in der Friedensstadt Augsburg
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Pax Romana oder Pax Christi?
Stadtführung im Rahmen der Augsburger Friedenswochen November 2024
Spuren des Friedens und der Gewaltfreiheit in der Friedensstadt Augsburg
Vor dem Augsburger Dom steht eine von vielen Menschen kaum beachtete Porträtstele des katholischen Priesters Max Josef Metzger (1887-1944). Gegenüber erhebt sich die eindrucksvolle Figur des Bischofs Ulrich als Brunnenfigur. Sein Gebet und das erhobene Kreuz sollen der Überlieferung nach den Sieg der kaiserlichen Truppen über die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld im Jahr 955 herbeigeführt haben. Auch Max Josef Metzger war als Militärpfarrer tätig. Doch nach seinen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg kehrte er mit der Überzeugung zurück, dass Christ:innen nicht in den Krieg ziehen sollten. Vor genau 80 Jahren wurde er wegen seines Widerstandes gegen die Nationalsozialisten vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet. Der Stadtrundgang folgt den Spuren dieser beiden so unterschiedlichen Friedensauffassungen.
Stadtführung mit Wolfgang Krauß
Veranstalter: Die andere Reformation
Sa 23.11.24, 10 Uhr
Treffpunkt: Rathaus Haupteingang