Biografie-Seminar

14.02.2025 – 15.02.2025
Veranstaltungsort: Jugendherberge Neustadt an der Weinstraße
Referentinnen: Ilse Blendin und Christine Gortner, beide Sozialpädagoginnen und Trainerinen für Biografiearbeit

Heimat ist mehr als nur ein Ort, an dem wir wohnen. Sie kann Erinnerungen wecken, Verbundenheit mit Menschen oder Überzeugungen symbolisieren und ein Gefühl von Geborgenheit und Verlässlichkeit schenken. Gleichzeitig kann der Begriff auch ambivalente oder schmerzhafte Assoziationen hervorrufen, etwa wenn er mit Enge oder Ausgrenzung verbunden wird.
In diesem Seminar laden wir dazu ein, den Begriff „Heimat“ aus verschiedenen Perspektiven zu erkunden. Was hat unser Heimatgefühl geprägt? Was gibt uns heute das Gefühl, zu Hause zu sein – in uns selbst, in Beziehungen oder an einem bestimmten Ort? Gemeinsam schaffen wir Raum, um Erinnerungen wach zu rufen, Erlebtes zu verstehen und neue Perspektiven zu entdecken.
Dorothee Sölle bringt es auf den Punkt: „Ohne Gedächtnis und Erinnerung gibt es keine Heimat und indem wir uns erinnern, beheimaten wir uns auch“. Mit kreativen und biografischen Methoden unterstützen wir den Prozess des Erinnerns und Nachspürens, immer mit Blick auf die Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Frauen jeden Alters sind herzlich eingeladen, sich mit uns auf diese Reise zu begeben.

Veranstalterinnen:
Das Seminar wird in Kooperation zwischen der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft, Kaiserslautern, und der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Mennonitengemeinden (ASM) angeboten.

Informationen zu Kosten und Anmeldung finden sich im Mennonitischen Tagungsprospekt