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Augsburg / Bayerisch-Schwaben / Religion

Mit seiner bewegte Stadtgeschichte, als Gründungsjahr wird 15 v. Chr. genannt, kann Augsburg einiges an Religionsgeschichte erzählen. Begriffe wie „Augsburger Religionsfrieden“ gehören heute zur Allgemeinbildung.

Zu den im Ausgehenden Mittelalter aus Augsburg vertriebenen und geächteten Religionsgemeinschaften, die nach ihrer Vertreibung und blutigen Verfolgung in den Anfängen des 19. Jahrhunderts wieder nach Augsburg fanden, gehören Täufer und Juden. Von denen letztere mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten erneut unsäglichem Leid und Verfolgung ausgesetzt wurden.

Heute kann Augsburg auf eine bunte Religionsgemeinschaft stolz sein. „Keinen Weltfrieden ohne Religionsfrieden“ und „Kein Religionsfriede ohne Religionsdialog“ ... und das wird mit dem Augsburger Hohes Friedensfest gefeiert. „Basierend auf ihrem Selbstverständnis als Friedensstadt ist es der Stadt Augsburg ein wichtiges Anliegen, religiöse Vielfalt als konstitutiven Bestandteil und entscheidenden Einflußfaktor des sozialen Friedens in der Stadtgesellschaft zu begreifen“