Gespräch im Eisenhaus
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Wie die Stadtprediger die Gartengeschwister von ihrem Irrtum abbringen sollten
21. Juli, im Rahmen des Augsburger Friedensfestes, historischer Impuls und Podiumsdiskussion.
21. Juli 2022 · Donnerstag · 19.30 Uhr · Ulrichseck, Augsburg
Gespräch im Eisenhaus
September 1527. Vier Täuferprediger liegen im »Eisenhaus« gefangen. Als »Wiedertäufer« der Ketzerei und des Aufruhrs verdächtig, stecken sie im Knast hinter dem Rathaus. Das Volk nennt sie Gartengeschwister.
Die Reformation hatte die religiöse Einheit der Stadt gesprengt. Doch auch im reformatorischen Lager gibt es Konflikte. Lutherische und zwinglische Prediger streiten um Brot und Wein im Abendmahl. Nun schickt der Stadtrat beide zu den Gefangenen. Durch »Disputationen« sollen sie die verdächtigen Gartenbrüder zum Widerruf ihres Glaubens bewegen.
Fast 500 Jahre später arbeiten die Nachfahren ökumenisch zusammen. Auf diesem Podium sprechen lutherische, reformierte und mennonitische Christen über die damaligen Themen.
Ein Augsburger Beitrag zu
»gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung«
Eintritt frei
Spenden erwünscht
Veranstalter:in
Evangelisches Forum Annahof, Mennoniten Gemeinde – Die andere Reformation, Evangelisch-reformierte Kirche Marienheim
Mitwirkende
Historischer Impuls:
PD Dr. Astrid von Schlachta
Podium:
Wolfgang Krauß (Mennoniten Gemeinde)
Pfr. Herbert Sperber (Evangelisch-reformierte Kirche Marienheim)
Pfr. Michael Thoma (Evangelisch-Lutherische Kirche)
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