Mennonitischer Geschichtsverein auf Radpilgerreise
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Die Radpilgerreise des Mennonitischen Geschichtsvereins auf den Spuren Märtyrerinnen und Märtyrern täuferischer Prägung in der Mitte Deutschlands zwischen Eisenach und Jena ging gestern zu Ende. Es waren intensive Tage die viele neue Erkenntnisse zur damaligen Täuferbewegung in Thüringen zutage brachten. Die Radlerinnen und Radler blicken auf respektabele Begegnungen zurück, Austausch und fröhliche Gemeinschaft. Nicht alle Fragen konnten beantwortet werden, viele blieben offen, laden ein zum Forschen.
Historische Forschung in Form einer Pilgerreise mit dem Fahrrad. Geschichte, beziehungsweise Orte in denen sie spielten hautnah erfahren, richen und spühren. Durch die extreme Sommerhitze und dem Abstrampeln auf dem Fahrrad, gar im Schweiße des Angesichts ,-)
In Eisenach ging es los, dann hinauf zur Wartburg wo Luther eine Reformation von oben meinte Machen zu können, während im Kerker der Wartburg der Täufer Fritz Erbe verfaulte, danach ging’s weiter nach Gotha, Reinhartsbrunn, Neudietendorf, Erfurt, Orlamünde, Kleineutersdorf, Leuchtenburg, Jena,
In der Kemenate, dem mächtigen Wohnturm in Orlamünde, gibt es seit 2017 ein Museum zu Andreas Bodenstein von Karls|tadt. Die Orlamünder sind stolz auf ihren damaligen Pfarrer, der als Vater des Täufertums im Saaletal gilt.
Die vielen Eindrücke der Pilgerreise auf dem Fahrrad müssen jetzt erst verarbeitet werden. Vielleicht wird es noch den einen und anderen Bericht geben, in dem auf Einzelheiten eingegangen wird.