Preisverleihung des Michael-Sattler-Friedenspreis am 21. Mai 2021, online

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Online-Feier der Vergabe des Michael-Sattler-Friedenspreises, an gewaltfreie Initiative in Kongo

Die öffentliche Vergabe des Michael-Sattler-Friedenspreis 2020, an die Friedensinitiative LUCHA im Kongo, konnte im Jahr 2020 aufgrund Covid-19-Auflagen nicht gefeiert werden. Das soll nun am im Mai 2021 nachgeholt werden, online per Zoom.

Feier der Michael-Sattler-Friedenspreis-Vergabe 2020,
am Freitag, den 21. Mai 2021, 18 Uhr, online

Josephine Azama und Steward Muhindo, Aktivisten der mit dem Preis ausgezeichneten Organisation LUCHA, werden online sprechen. Die Laudatio hält Maria Biadrawa vom französischen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes. Sie arbeitet mit christlichen und interreligiösen Gruppen im subsaharischen Afrika vor allem in der Ausbildung zu gewaltfreier Konfliktbearbeitung und Traumabegleitung. Grußworte und Bilder aus Rottenburg am Neckar werden zugeschaltet.

Die Arbeit von LUCHA wird in Videobeiträgen vorgestellt. Sobald wie möglich sollen Josephine und Steward auch persönlich nach Rottenburg kommen und auf einer Rundreise  die Arbeit von LUCHA vorstellen.

Wer ist LUCHA im Kongo?

LUCHA ist eine Initiative gewaltfreier Aktivisten und Aktivistinnen in der Demokratischen Republik Kongo. Sie setzen sich ein für Menschenrechte und demokratische Beteiligung, soziale Gerechtigkeit und korruptionsfreie Politik, Ökologie und Gewaltfreiheit. Die Abkürzung LUCHA steht für „Lutte pour le changement“ (Kampf für Veränderung). LUCHA startete 2011 als Jugendbewegung in Goma im Osten des Kongo. Schnell erreichten die gewaltfreien Kampagnen auch den Westen des Landes. Viele der in LUCHA Engagierten erlebten staatliche Repression, wie willkürliche Verhaftungen und Gefängnisaufenthalte. Einer der führenden Aktivisten, Luc Nkulula (33), starb 2018, als sein Haus unter ungeklärten Umständen niederbrannte.

Zum Michael-Sattler-Friedenspreis

Der Michael-Sattler-Friedenspreis wurde 2006 zum 50jährigen Bestehen des Deutschen Mennonitischen Friedenskomitees (DMFK) erstmals vergeben. 2021 wird der Preis zum sechsten Mal verliehen. Er ist benannt nach dem Täufer Michael Sattler. Er wollte den damaligen Erzfeinden des „christlichen“ Abendlandes, den osmanischen Türken, nicht mit militärischer Gewalt, sondern mit Gebet und Feindesliebe begegnen. Am 21.5.1527 wurde er in Rottenburg am Neckar zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt und nach grausamer Folter verbrannt. Das nach ihm benannte Friedenspreis wird am Jahrestag seiner Hinrichtung vergeben.

Zoom-Zugangsdaten, werden hier eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn veröffentlicht.

Mehr zum Michael-Sattler-Friedenspreis:
www.michael-sattler-friedenspreis.de und www.dmfk.de

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