Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
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NEIN zu Gewalt an Frauen!
Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist weltweit jährlich am 25. November.
Gewalt hat viele Erscheinungsformen: Diskrimination durch Gesetze, körperliche Angriffe, bis hin zu Vergewaltigung, Mord „im Namen der Ehre“, sexuelle Übergriffe, Demütigungen und Erniedrigungen. Frauen erleben die Gewalt im häuslichen und sozialen Nahbereich, am Arbeitsplatz sowie im öffentlichen Leben. Mädchen werden verschleppt, missbraucht und vergewaltigt. Viele Gewalttaten gegen Frauen kommen nicht zur Anzeige, entweder weil die Opfer sich schämen, die Schuld bei sich suchen oder weil die Gesellschaft Formen der Gewalt toleriert.
Aktionen in Augsburg rund um den 25. November
In Augsburg gibt es am 25. November 2021 zum »Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen«, eine Mahnwache. Veranstaltungsort ist derzeit noch unbekannt, sollten wir mehr in Erfahrung bringen, werden wir es nachtragen.
Ein Tag zuvor, am 24.11. um 19.30 Uhr, gibt es in St. Anna ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto "Beistehen - Zusammenstehen - Aufstehen".
Ein Tag danach, am 26. November, die Fachtagung im Annahof.
NEIN zu Gewalt an Frauen
Die Istanbul-Konvention im Gespräch
Die Istanbul-Konvention ist ein Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Der Deutsche Bundestag hat dieses Übereinkommen 2017 mit einem Gesetz verabschiedet. Der Fachtag beschäftigt sich mit der Umsetzung der Istanbul-Konvention für Augsburg und richtet sich an Fachkräfte und Interessierte.
Wann
26.11.2021, 9-13 Uhr
Referentin
Prof. Dr. Susanne Nothhafft, Professorin für Recht in der Sozialen Arbeit, Katholische Stiftungshochschule, Campus München
Veranstaltungsort
Annahof, Augustanasaal
Im Annahof 4
86150 Augsburg
Kosten & Anmeldehinweise
www.annahof-evangelisch.de
(Terminangabe können sich ändern, daher ist es angebracht sich bei den Veranstaltenden rückzuversichern.)
Hintergrundinformation
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November
Es war der 25. November 1960 als in der Dominikanischen Republik drei Regimegegnerinnen, die Schwestern Mirabal, bekannt als „las mariposas“ (die Schmetterlinge), auf Befehl des Diktators Trujillo verschleppt, vergewaltigt und ermordet wurden. Die politische Arbeit der Schwestern galt dem Sturz der Diktatur und dem Widerstand gegen die sexuelle Versklavung der Frauen. Im Folgejahr (1961) riefen lateinamerikanische Feministinnen den Tag zum Widerstandstag gegen Gewalt an Frauen aus, Im Jahr 1999 wurde er durch die Vereinten Nationen zum internationalen Aktionstag deklariert. Weltweit gibt es an diesem Tag Aktionen, zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt an Frauen.
International Day for the Elimination of Violence against Women