Herbsttagung mennonitischer Friedensarbeit

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Gottesebenbildlichkeit, Identität und Ausgrenzung

Das Mennonitische Friedenszentrum Berlin und das Deutsche Mennonitische Friedenskomitee laden ein zur gemeinsamen Herbsttagung vom 26. bis 28. November 202, verschoben auf 18. bis 20. April 2022, in Berlin

In der Mitte unserer Gesellschaft hat sich Haß breit gemacht: z.B. Haß auf Juden, Muslime, People of Color, LGBTI, Sinti und Roma. Laut einer Umfrage finden Menschen z. B. den Einfluß von Juden auf Deutschland zu groß. Ca. die Hälfte aller Befragten findet, daß die Zuwanderung von Menschen muslimischen Glaubens generell verboten werden sollte. Viele Befragte verbinden ihre rassistischen Haltungen mit der Forderung nach „mehr Mut zu einem starken deutschen Nationalgefühl“. Auch in der Mitte der Kirchen sind solche Haltungen verbreitet, Nächstenliebe und Nächstenhaß scheinen nah beieinander zu liegen.

Während der Tagung wollen wir u. a. über die folgenden Fragen miteinander ins Gespräch kommen: Verändert die Rede von der Gottesebenbildlichkeit den Begriff der Menschenwürde? Wer definiert Identitäten? Führen Grenzsetzungen unweigerlich zu Ausgrenzungen? Wie können Kirchen Räume schaffen, in denen Menschen sich von unterschiedlichen Schubladen befreien können?

ReferentInnen:

  • Dr. Marie Anne Subklew-Jeutner, Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen
  • Martina Basso, Leiterin des MFB

Veranstaltungsort: Berlin

Anmeldung bis spätestens 1. November 2021 und weitere Infos bei Martina Basso.