Am 1. November 2021, online per Zoom

Die Familienforschung des Mennonitischen Geschichtsvereins begibt sich auf die Spuren der Familie Stoltzfuß, die aus Pfalz-Zweibrücken nach Amerika ausgewandert. Die Forschungsstelle konnte dazu Rosalind Beiler, Historikerin, Orlando, Florida, USA, zu einem Vortrag eingeladen.

Rosalind Beiler, wird von ihrem Forschungsstand zur amisch-mennonitischen Stoltzfus-Familie berichten.

“sich mit des Wiedertäufers vom Rinkweiler Hof Tochter verheiraten und daselbst häuslich niederlassen zu dürfen”: Nikolaus Stoltzfuß aus Sachsen am 14. Januar 1744 an Herzog Christian IV von Zweibrücken. So wandte sich der aus einer lutherischen Familien stammende, in Pfalz-Zweibrücken wohnende Nochaolas Stotzfuß, um Anna Bachmann heiraten zu dürfen, an den Herzog. Die Erlaubnis bekam er mit der Auflagen, daß sie das Land verlassen.

Bis zur Auswanderung dauerte es dann über 20 Jahre. Am 18. Oktober 1766, kam die Familie Anna Elisabeth (Bachmann) und Nikolaus Stoltzfuß mit ihren Kindern in Philadelphia an.

Es sind unterschiedliche Erzählungen im Umlauf, wie der aus einer lutherischen Familie Stamende Nochaolas Stoltzfuß zu den Amischen kam. Er, beziehungsweise sein Sohn Christian Stotzfuß, ist Stammvater aller in Nordamerika lebenden Amischen und Mennoniten mit Name Stoltzfus.

Aus der Familie Stoltzfus kommen viele starke Frauen.

Im heutigen Europa ist manchen Friedensaktivist Gene Stoltzfus (1940-2010) ein Begriff. https://en.wikipedia.org/wiki/Gene_Stoltzfus

Weiteres zu der Vortragsreihe und den Zugangsdaten, hier ...