Friedensgesellschaft DFG-VK warnt vor neuem Militarismus

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Friedensgesellschaft DFG-VK warnt vor neuem Militarismus: Aufrüstung und Wehrpflicht bringen keine Lösung! Der radikale Militärkurs der Bundesregierung kann nicht zu Frieden führen, er schaft weitere sicherheitspolitische Probleme.

Kriegsdienstverweigerung. Krieg ist Verbrechen an der Menschheit!

Eine weitere Friedenstimme

Ohne vorherige gesellschaftliche oder innerparteiliche Debatte hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag, den 27. Februar 2022, ein 100 Milliarden–Sofort–Aufrüstungsprogramm für die deutsche Armee angekündigt — u. a. sollen neue Trägersysteme für die in Deutschland gelagerten US–Atombomben beschafft werden. Bereits von 2012 auf 2022 ist der Militäretat von 31,9 Milliarden Euro auf 50,3 Milliarden Euro gewachsen — ein Plus von 58 Prozent.

Die »Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen« (DFG–VK) lehnt in einer Stellungnahme die massive Aufrüstung ab – der Gedanke dahinter sei falsch: »Schon die bisherige Hochrüstung sorgte nicht für Sicherheit: Der Etat aller NATO-Staaten zusammen ist heute bereits 16mal höher als der Rußlands«, erklärt dazu Thomas Carl Schwoerer, Bundessprecher der DFG-VK: »Das hat aber die massiven konventionellen und atomaren Streitkräfte Rußlands nicht weniger gefährlich gemacht.« Statt Aufrüstungsplänen brauche es jetzt einen Waffenstillstand zwischen Rußland und der Ukraine, einen Rückzug der rußischen Truppen, erfolgreiche Friedensverhandlungen und Abrüstungsgespräche. Weiterlesen, auf der Netzseite des DFG–VK:
https://dfg-vk.de/friedensgesellschaft-warnt-vor-neuem-militarismus-aufruestung-und-wehrpflicht-bringen-keine-loesung/

Kriegsdienstverweigerung, Anti-Militarisierung, Frieden schaffen