Mennonitengemeinde im nördlichen Ostpreußen

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Buchvorstellung: Die Mennonitengemeinde im nördlichen Ostpreußen, Geschichte und Genealogie 1711–1944. Autoren: Erin Wittenberg und Manuel Janz.

Das Buch will die Geschichte der Mennonitengemeinde in „Preußisch-Litauen“ (im nördlichen Ostpreußen) in den Jahren ihres Bestehens 1711 bis 1944 erschließen. Dafür haben Erwin Wittenberg und Manuel Janz in Archiven, v. a. im Gemeentearchief in Amsterdam sowie im Geheimen Staatsarchiv in Berlin, nach Originaldokumenten geforscht. Was sie dort fanden, vervollständigt das bisher bekannte Bild und läßt einiges auch in einem neuen Licht erscheinen.

Das Buch erscheint im Mai 2022
Die Mennonitengemeinde im nördlichen Ostpreußen, Geschichte und Genealogie 1711–1944
Autoren: Erin Wittenberg und Manuel Janz
Seiten 208, Hardcover
Schriftenreihe des Mennonitischen Geschichtsvereins
ISBN: 978-3-921881-32-3

Vorbestellung beim Mennonitischer Geschichtsverein:
www.mennonitischer-geschichtsverein.de

Rezensionen:

Das Buch beruht auf langjährigen Forschungen der derzeit besten Kenner der Mennoniten im nördlichen Ostpreußen. Es erzählt die Geschichte dieser Religionsgemeinschaft im Gebiet rund um die Memel im heutigen Rußland und Litauen, deren Mitglieder trotz vieler Widerstände (Vertreibungen, Überschwemmungen) mit Hilfe ihres festen Glaubens und Überlebenswillens immer wieder von neuem begannen und weite Teile der Memelniederung in fruchtbares Land verwandeln konnten. Besonders wertvoll sind die vielen Hinweise auf Familienzusammenhänge und Wanderungsbewegungen der ostpreußischen Mennoniten. Ich wünsche diesem sorgfältig recherchierten Buch viele Leser!

Gabriele Bastemeyer, Artlenburg, Leiterin der Genealogischen Forschungsstelle Kreis Elchniederung, Лосиная долина Lossinaja dolina

Die Mennonitengemeinde im nördlichen Ostpreußen, dem sog. „Preuß. Litauen“, lag nicht nur geographisch am äußersten Rand des angestammten mennonitischen Siedlungsgebietes. Auch historiographisch stellte sie bisher eher ein Randgebiet der Mennonitenforschung dar. Daher ist vielen Interessierten gar nicht bewußt, daß z. B. Tausende der mennonitischen Siedler in der südrußischen Kolonie Chortitza ihre Wurzeln in dieser relativ kleinen Gemeinde in „Preuß. Litauen“ haben.
Mit ihrem Buch legen die Autoren nun erstmals eine Gesamtdarstellung der Geschichte dieser Gemeinde vor. Darüber hinaus eröffnen die zahlreich beigefügten Dokumente (bislang unveröffentlichte Quellentexte, Kirchenbuchexzerpte und Namensregister) vielfältige Ansatzpunkte für weitere Familienforschung. Eine reiche Fülle genealogischer Schätze!

Dr. Glenn Penner, Kanada, Prof. em. für Chemie; Genealoge

Die Gemeinden im Nordosten, heute am Rande des Oblast Kaliningrad, an der Grenze von Rußland und Litauen, haben ihre reiche Geschichte. Und … ihre eigene Persönlichkeit, ihr eigenes Selbstbewußtsein, mit mündigen und kritischen Gemeindegliedern. Dies herauszustellen und aufzuarbeiten, ist das Ziel der vorliegenden Publikation. Möge sie gewinnbringend sein für all jene, die sich der Vergangenheit mennonitischen Lebens in Preußisch–Litauen annähern wollen – ob auf den Spuren der Familienforschung, der sozialen Geschichte, der konfessionellen Entwicklung oder aus Interesse an einer fernen, aber äußerst spannenden Welt.

PD. Dr. Astrid von Schlachta, Vorsitzende des Mennonitischen Geschichtsverein