Das Buch Rut (מגילת רות), wie man mit Fremden umgeht, eine Erzählung über Metanoia ... Umkehr ... Vergebung ... Integration ... Annahme ...  Die Digitalen Donnerstage der Mennoniten im November 2022 vertieft sich ins Buch Rut.

Ruth die Moabiterin lebte vor 3000 Jahren, in einer der schwierigsten Zeiten der israelitischen Geschichte. Sie selbst war keine Israelitin, sie stammte von dem verfeindeten Nachbarvolk, den Moabitern. Die Geschichte ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Gott in diesen Menschen Verbundenheit/Verbindlichkeit entstehen und wachsen läßt. Rut und die anderen Charaktere dieser Geschichte leben in ihrem Verhalten zueinander Gottes CHESED aus. Das hebräische Wort Chesed bedeutet so viel wie Güte oder Liebenswürdigkeit, oder auch Bundestreue, Verbindlichkeit, und Freundlichkeit. Im ganzen Buch breitet sich eine Chesed-Kultur, eine Kultur der Verbundenheit/Verbindlichkeit aus. Das Buch Ruth ist hebräischer Humanismus, gedacht für die ganze Welt.

Steht Orpa symbolisch für Rückzug und Abgrenzung von christlicher Seite?

Gehört das Handeln Boas zu einer der wichtigsten aussage des Buches?

Und, wie immer, es wird fleißig diskutiert, ein reger Austausch.

• 02.11.2022, 19.30 Uhr
  Rut 1
  In einer ausweglosen Situation entsteht nicht Verbitterung sondern Verbindlichkeit.
  
  
• 10.11.2022, 19.30 Uhr
  Rut 2
  In Bethlehem entwickelt sich eine Kultur der Annahme, der Verbindlichkeit und der Ehre.
  
  
• 17.10.2022, 19.30 Uhr
  Rut 3
  Raffiniert und humorvoll, zart und energetisch entfalten die Charaktere einen starken, liebevollen Charakter.
  
  
• 24.10.2022, 19.30 Uhr
  Rut 4
  Gute Worte und aufrichtiges Handeln „löst“ und segnet die Gemeinschaft.
  

Veranstalterin ist die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland (AMG)

Die Infos zum Digitaler Donnerstag im Oktober 2022, finden sich hier ...