Keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutz

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Appell von über 50 Organisationen an die  Bundesregierung zu ihrer Position zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems

Keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes.

Gemeinsame Erklärung von über 50 Organisationen: Appell an die Bundesregierung zu ihrer Position zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems

Europaweit wird der Geflüchtetenschutz sukzessive abgebaut, gleichzeitig nimmt die Gewalt gegen Schutzsuchende an den EU-Grenzen massiv zu. Nun soll das europäische Asylsystem reformiert werden. Unfaire Asylverfahren an den Grenzen & haftähnliche Bedingungen sollen geschaffen werden. Die Aufrufer sagen: #KeineKompromisse bei den Menschenrechten!

Als Teil eines Bündnisses von über 50 Organisationen fordern wir die Bundesregierung auf, ihre Pläne zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) aufzugeben.

Mit Blick auf das Treffen der EU-Innenminister am 8. Juni 2023 appellieren wir an Innenministerin Nancy Faeser, ihrer humanitären Verantwortung gerecht zu werden & den eigenen Koalitionsvertrag ernst zu nehmen. Es darf keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes geben.

Das Statement zur Reform des GEAS zum Herunterladen:

Unterzeichnende Organisationen, Stand 16. Mai 2023

Bundesebene

Ärzte ohne Grenzen e.V.
Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF)
Amnesty International Deutschland e.V.
Arbeitsgemeinschaft Migrationsrecht im Deutschen Anwaltverein
AWO Bundesverband e.V.
borderline-europe, Menschenrechte ohne Grenzen e.V.
Brot für die Welt
Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge - BumF e.V.
Bundesweite Arbeitsgemeinschaft PRO ASYL
Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer - BAfF e.V.
Der Paritätische Gesamtverband
Deutscher Caritasverband e.V.
Diakonie Deutschland
Deutscher Frauenrat e.V.
ECCHR: European Center for Constitutional and Human Rights
Equal Rights Beyond Borders e.V.
FORUM MENSCHENRECHTE – Netzwerk deutscher Menschenrechtsorganisationen
GGUA Flüchtlingshilfe e.V.
IPPNW e.V. - Deutsche Sektion der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkriegs /Ärzt*innen in sozialer Verantwortung
Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland
JUMEN e.V. - Juristische Menschenrechtsarbeit in Deutschland
KOK – Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V.
#LeaveNoOneBehind
medico international
misereor e.V.
MISSION LIFELINE International e.V.
Neue Richtervereinigung
Ökum. Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche e.V.
pax christi - Deutsche Sektion e.V.
Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.
RESQSHIP e.V.
SOS MEDITERRANEE
r42 - Sail and Rescue
Sea-Eye e.V.
Sea-Watch
Seebrücke
SOS Humanity
terre des hommes
United4Rescue – Gemeinsam retten e.V.
World Vision Deutschland e.V

Landesebene

Diakonie Baden
Diakonie Württemberg
Die Flüchtlingsbeauftragte der Evangelischen Landeskirche in Baden
Die Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche
Diakonie Hessen. Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V.
Evangelische Kirche im Rheinland
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

 

Quelle: Pressemitteilung fluechtlingsrat-bayern.de vom 17. Mai 23