O Europa, einst geboren aus dem Wunsch nach Frieden,
wo sind deine Versprechen, deine edlen Tugenden geblieben?
Deine Hallen hallen wider von leeren Worten,
während deine Hände sich in Dunkelheit verirren.

Ein Kontinent, der Freiheit schwor, und Offenheit versprach,
findet sich gefangen in Ketten der Überwachung,
Grenzen fest verschlossen, Herzen kalt und leer,
Menschen ertrinken im Mittelmeer, und wir schauen zu.

Großbritannien ging, ein Riß, der tief und schmerzhaft klafft,
ein Zeichen verlorener Einheit, ein Echo der Spaltung.
Dein Leuchten schwindet, deine Kraft versiegt,
in Schatten stehst du, Europa, von dunklen Mächten besiegt.

Dunkle Mächte steigen auf, füttern Angst und Haß,
mit ungerechten Maßnahmen, die Freiheit zerbrechen wie Glas.
Ein Rechtsruck, der durch Adern Europas zieht,
ein zerstörerischer Fluß, der nur Verluste hinterläßt.

Im Osten wütet Krieg, Europa schaut nur zu,
getrieben von fremden Mächten, vergißt es seine Ruh'.
Ein gerechter Krieg den es nicht gibt, das Leid ist politisch gewollt,
Friedenswege verschlossen, von Fäden, die and're (NATO) rollt.

Die Schande der Aufrüstung, ein Krebsgeschwür,
wuchert in deinen Eingeweiden, eine Last, unerträglich schwer.
Wie kannst du Frieden lehren, wenn du Krieg vorbereitest?
Wie kannst du von Menschenrechten sprechen, die du selbst nicht ehrst?

Doch Hoffnung stirbt zuletzt, so lass sie nicht vergehen,
Europa, finde zurück, zu den Werten, die einst bestehen.
Entmilitarisiere deine Absichten, reiße Mauern nieder,
Bau Brücken zu allen, und öffne deine Tore wieder.

Laßt uns Menschlichkeit wieder großschreiben,
in jedem Herz, in jeder Tat, Europa, es ist Zeit zu handeln.
Für eine Zukunft, die Frieden wählt, die Freiheit atmet,
für ein Europa, das seine Kinder nicht in Angst kleidet.

Martha Friedrich

 

Im Mai sind Europawahlen, wählen gehen und allen Rechten keine Chance geben. Die, die schon drin sind, rauswählen. Alle Mächte, die GEAS und andere Verbrechen, zu verantworten haben, haben gezeigt, dass sie nicht der Friedensmacht Europa, den Menschenrechten nicht dienen.