Karwoche-Aktionswoche „Schickt Hilfe, nicht Bomben!“
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Umgehend dauerhafter Waffenstillstand, humanitäre Hilfe, Ende der Besatzung, Verhandlungen!
Damit Palästinenser:innen und Israeli:nnen ein erfülltes und freies Leben führen können.
Es gibt derzeit um die 24 Kriege auf dieser Welt, jeder davon ist ein Verbrechen an der Menschheit! Einer der brutalsten davon ist der Krieg der israelischen Regierung im von Israel besetzten Gaza. Jeder Krieg ist die Hölle auf Erden!
Alle wissen es, denn es ist kein Geheimnis, die israelische Regierung verübt diesen Krieg nicht um den durch nichts zu rechtfertigenden Angriff der Hamas vom 7. Oktober. Es geht dieser Regierung um innenpolitische Fragen, z.B. um die Einschränkung des Obersten Gerichtshofes. Außenpolitisch um Landnahme.
Die Forderungen nach einem dauerhaften Waffenstillstand in Gaza werden immer lauter und irgendwann wird die Regierung in Berlin den Willen der Menschen nicht mehr ignorieren können. Deutschland hat aufgrund seiner Geschichte eine besondere Verantwortung gegenüber Israel und Palästina, wird dieser Verantwortung gegenüber den Palästinenserinnen und Palästinensern aber seit Jahrzehnten nicht gerecht. Indem die Bundesregierung die israelische Regierung in diesem Krieg bedingungslos unterstützt, trägt sie Mitverantwortung für das unbeschreibliche Leid in Gaza, für die Tausenden von Toten. Die jetzt gelobten Hilfslieferungen per Schiff und Flugzeug sind nichts anderes als verlogene Alibi- und Symbolpolitik, weil die deutsche Regierung gleichzeitig die israelische Regierung beim Aushungern, Vertreiben und Töten vorbehaltlos unterstützen.
Palästina braucht umgehend dauerhaften Waffenstillstand und humanitäre Hilfe!
Als Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu sind wir aufgerufen, uns für mehr als einen „Waffenstillstand“ einzusetzen. Gottes Shalom bedeutet nicht nur ein Ende der Bombardierungen, sondern auch, dass wir unsere Ressourcen einsetzen, damit Palästinenser:innen und Israeli:nnen ein erfülltes und freies Leben führen können. Als Mennoniten und Mennonitinnen haben wir eine lange Geschichte der Hilfe für Opfer und Überlebenden von Krieg und Völkermord. Wir rufen alle Christinnen und Christen auf, dem Beispiel Jesu zu folgen und sich für den Frieden einzusetzen. Der Jude Jesus hat uns gezeigt, dass das Schwert in die Scheide gehört, dass die Spirale der Gewalt nur durch Gewaltlosigkeit durchbrochen werden kann. Die Karwoche macht uns Menschen dies wieder besonders deutlich.
In der Karwoche erinnern wir uns an das geradlinig Handeln Jesu gegen die römischen Besatzer, seine Verfolgung durch sie und seinen Sieg über die Mächte des Todes wie uns die Auferstehungstexte erzählen. Ja, wir sind uns der Geschichte der christlichen antisemitischen Gewalt in der Karwoche, besonders am Karfreitag, bewusst. Aber, wir können die Geschichte und die Symbole der Konfrontation Jesu mit der Gewalt und seines Sieges über sie nutzen, um prophetisch zu fordern, dass unsere Regierung Hilfe und nicht Bomben schickt.
Palästina braucht umgehend dauerhaften Waffenstillstand und humanitäre Hilfe!
Mennonitinnen und Mennoniten fordern sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand und Ende der Besetzung Palästinas. Die aufnahmen von Verhandlungen auf der Grundlage des Völkerrechts.
Mennonite Action
Friedenskirche, Frieden, Täuferinnen und Täufer arbeiten für Frieden. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. #Mennonites4Ceasefire #MennoniteAction #Mennoniten #Waffenstillstand #Gaza #Israel #Palestine Friedensverhandlungen