Doppelmoral oder Staatsräson? Friedenscafé im EineWeltHaus München
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Dient die Haltung der Bundesregierung im Nahost-Krieg dem Frieden?
Das Friedenscafé im EineWeltHaus München lädt im neuen Jahr am 4. Januar 2024 von 14.30 bis 17.30 Uhr zu einer spannenden und kritischen Diskussion: Unter dem Titel Doppelmoral oder Staatsräson? wird ein hochaktuelles Thema behandelt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie deutsche Regierungen ihre Solidarität mit Israel historisch und politisch begründen, insbesondere vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Verbrechen und der Verpflichtung Deutschlands zu Frieden, Menschenrechten und Völkerrecht.
Angesichts des aktuellen Konflikt in Westasien stellt sich die Herausforderung, diese historische Verpflichtung mit der Verantwortung für den Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung in Einklang zu bringen. Wie gelingt es der deutschen Politik, diese Balance zu halten, ohne in Widersprüche zu geraten?
Das Friedenscafé bietet Raum, auch grundsätzliche Fragen zu diskutieren: Wie weit geht die Verantwortung von Staaten, Kriege von Kriegsparteien zu unterstützen, und in welchem Verhältnis steht dies zur Achtung und Förderung der Menschenrechte? Denn in jedem bewaffneten Konflikt werden Menschenrechte verletzt – von allen Beteiligten.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und die komplexen ethischen Herausforderungen globaler Politik interessieren. Sie bietet eine Plattform für Austausch und Reflexion, um gemeinsam über Lösungsansätze nachzudenken.
Veranstaltende sind: DFG-VK und HMV-Bildungswerk
Weitere Informationen und Anmeldeadresse unter: www.einewelthaus.de