Augsburg macht Ernst mit Frieden, Augsburger Hohe Friedensfest: Proklamation
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Stell dir vor, die Augsburger:innen nehmen das Friedensfest beim Wort und fordern unermüdlich Frieden. Mit einem Donnerhall des Friedens würde Augsburg der Welt verkünden:
Historische Einleitung: Das Augsburger Friedensfest, das jedes Jahr am 8. August gefeiert wird, ist ein einzigartiger Feiertag in Deutschland. Es geht auf das Jahr 1650 zurück und ist ein Ausdruck des Dankes für das Ende der religiösen Verfolgungen, die durch den Westfälischen Frieden von 1648 beendet wurden. Dieser Vertrag beendete den Dreißigjährigen Krieg und legte den Grundstein für das Prinzip der religiösen Toleranz und den Frieden zwischen verschiedenen Glaubensgemeinschaften. Das Fest symbolisiert seitdem das Streben nach Frieden, Toleranz und gegenseitigem Respekt, und wird heute von Menschen aller Konfessionen und Kulturen gemeinsam gefeiert. Es ist ein lebendiges Zeugnis für die Möglichkeit, Konflikte durch Dialog und Verständigung zu lösen und dient als Inspiration für den heutigen Aufruf zu einem umfassenden Frieden, wie er in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges als Fundament einer auf Grundrechten ruhenden Willensgemeinschaft bei Gedenkveranstaltungen und wichtigen politischen Anlässen auch von Politiker:innen zukunftsweisend verkündet wird: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“
Augsburg macht Ernst mit Frieden!
Nach 500 Jahren folgen dem Augsburger Friedensfest endlich Taten! Frieden wird jetzt beim Wort genommen. Mit einem Donnerhall des Friedens verkündet Augsburg der Welt:
Deutschland tritt unverzüglich aus der NATO aus, die Abschaffung der Bundeswehr ist beschlossen. Schluss mit Krieg, zurück zu Verhandlungen! Deutschland erklärt sich ab sofort neutral. Transatlantische Freundschaft ja, aber nicht ohne Freundschaft zum Nachbarn Russland. „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden – im Inneren und nach außen.“
Im Sinne des Mottos des diesjährigen Friedensfestes - „Demokratie, Demokratie“ - erheben wir unsere Stimme: Der Kampf gegen Rechts ist ein Kampf gegen die Regierenden, die Rechte missachten, Bürger:innen für dumm verkaufen und die Grenzen die ihnen das Grundgesetz zieht vorsätzlich und wissentlich überschreiten. Behörden, Parlament und Regierung haben fortan die unveräußerlichen Grund- und Menschenrechte zu achten und zu wahren. Demokratie soll endlich im Sinne unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung gewagt und erweitert werden.
Grundrechte sind ergänzt durch: Schutz vor staatlicher Überwachung; Recht auf ein Leben in einer gesunden und geschützten Umwelt; Recht auf digitale Selbstbestimmung; Recht auf ein Leben ohne Digitalzwang; Ausforschung oder Manipulation von Menschen ist verboten; jeder Mensch hat ein Recht darauf, dass ihn belastende Algorithmen transparent, nachprüfbar und fair sind. Wesentliche Entscheidungen muss ein Mensch treffen; Amtsträger:innen sind in ihren Äußerungen an die Wahrheit gebunden; es ist sicherzustellen, dass nur Güter und Dienstleistungen angeboten werden, die unter Beachtung der universellen Menschenrechte hergestellt und erbracht werden; ein Grundrechtsklagerecht ist zu garantieren. Jede Person kann künftig bei Verletzung ihrer Grundrechte die Gerichte anrufen, ohne wie bisher billig abgebügelt oder gar bestraft zu werden.
Repressionen gegen friedliche Proteste und die Stigmatisierung abweichender Meinungen haben ein Ende. Menschen werden nicht mehr zum Schweigen gebracht. Exzessive Polizeigewalt wird nicht mehr angewendet. Präventivhaft (Vorbeugehaft) ist abgeschafft. Institutionalisierter Rassismus wird geächtet. Das Schüren rassistischer Ressentiments gegen Araber:innen und andere Ethnien durch Politiker:innen wird nicht mehr toleriert.
Deutschland erkennt die Bedeutung von Vielfalt an. Ethnische und kulturelle Vielfalt wird als Bereicherung angesehen und geschützt. Wir sind eine Multikulturelle Gesellschaft. Gleichzeitig ist der Schutz von Umwelt, Pflanzen und Tieren als unverzichtbarer Bestandteil einer nachhaltigen und gerechten Gesellschaft verankert. Jede Lebensform verdient Respekt und Schutz, und Deutschland verpflichtet sich, diesen Grundsatz in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens zu wahren.
Deutschland versteht sich als Teil einer globalen Gemeinschaft und erkennt an, dass internationale Zusammenarbeit und Solidarität notwendig sind, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Klimawandel, Armut und Ungerechtigkeit können nur durch gemeinsames Handeln aller Staaten erfolgreich bekämpft werden. Deutschland setzt sich daher in internationalen Organisationen aktiv für globale Lösungen ein, die Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit voranbringen.
Ein besonderer Fokus wird auf die Jugend gelegt, denn sie sind Träger:innen der Zukunft. Die Bildung der nächsten Generationen wird darauf ausgerichtet sein, Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit als Grundwerte zu verankern. Schulen und Universitäten werden zu Orten, an denen nicht nur Wissen, sondern auch Werte vermittelt werden – Werte, die weltweit und kulturübergreifend als moralisch gut verstanden werden, sprich Menschenrechte; als Zivilgesellschaft, Demokratie und Grundrechte aktiv zu verteidigen. Junge Menschen sollen befähigt werden, aktiv an der Gestaltung einer besseren Welt mitzuwirken und Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört eine Sprache, die frei von Parteidoktrinen, frei von Diskriminierung und damit auch frei von Faschismus ist.
Diese Proklamation aus Augsburg ist die Fortsetzung des Friedensauftrags, der aus dem Hohen Friedensfest ergeht. Der Frieden, der gefordert wird, geht über bloße Worte hinaus. Augsburg hat aufgehört, mit dem Augsburger Hohen Friedensfest um den Frieden wie um den heißen Brei zu reden. Augsburg macht jetzt Ernst mit Frieden, lässt parteipolitisches und staatskirchliches Getue hinter sich und kehrt zum Kern der Friedensbotschaft zurück. Vieles, was in den Texten der sogenannten Bergpredigt an alle Menschen gerichtet ist, findet sich heute mit neuen Worten definiert in den Grundrechten wieder. Die Welt ist nicht stehen geblieben, wir entwickeln uns weiter. Nur durch mutige Forderungen und entschlossenes Handeln kann eine gerechtere und menschlichere Welt entstehen.
Bei diesem fiktiven Text von Andrej Roosevelt handelt es sich um einen Gastbeitrag, der maschinell aus dem Englischen übersetzt wurde. Das Zitat „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden – im Inneren und nach außen.“, ist von WillyBrandts
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