All God’s Children March for a Ceasefire in Palestine – Mennonite Action USA
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Der Weg, den wir in Richtung Frieden, Heilung und Ganzheit für alle gehen, kann uns auch das geben, was wir auf dieser Reise brauchen.
Wie bereits angekündigt, beginnt heute, Donnerstag, 18. Juli, der „All God’s Children March for a Ceasefire“. Mennonite Action USA und interreligiöse Verbündete aus den USA und Kanada machen sich auf den 11-tägigen, 135 Meilen langen Marsch von Harrisonburg, Virginia nach Washington, DC. Dabei werden Hymnen gesungen und abendliche Gottesdienste gefeiert. Der Marsch soll auf das Leid, den Tod und die Zerstörung in Gaza aufmerksam machen. Bei der Ankunft in Washington wird sich der Mennonite Action March mit interreligiösen und multiethnischen Koalition Interfaith Action for Palestine zusammentun, um der jährlichen Konferenz von „Christians United For Israel“ (CUFI) entgegenzutreten und US-Gesetzgeber:innen zu konfrontieren, die die Agenda von CUFI unterstützen. CUFI vermittelt ein einseitiges Bild des Nahostkonflikts und ignoriert die komplexen Realitäten der Region. Durch ihre uneingeschränkte Unterstützung der israelischen Regierungspolitik und den Einfluss auf die US-Regierung trägt sie zur Verschärfung des Konflikts bei. Es gibt eine enge Verbindung zwischen CUFI und der evangelikalen Bewegung in den USA.
„Diese Pilgerreise bietet unserer Gemeinschaft die Möglichkeit, sich sowohl körperlich als auch geistlich auf den Weg zu machen. Wir bereiten uns darauf vor, einen Glaubensweg zu beschreiten, der alle von Gott geliebten Menschen einschließt. Gleichzeitig fordern wir unsere gewählten Vertreter:innen auf, sich für einen Waffenstillstand in Gaza einzusetzen.“
Die Leute, die sich mit diesem Marsch in die Öffentlichkeit begeben zeigen mutig ihre unerschütterliche Überzeugung, dass Gaza sofort einen dauerhaften Waffenstillstand braucht. Sie marschieren in die Bundeshauptstadt Washington, um ihre Botschaft des Friedens und der Befreiung von Harrisonburg in die Hallen der Macht zu tragen. Dieser Marsch soll die nationale Medienintervention vortsetzen und zeigen, dass Christ:innen, Mennonit:innen und Verbündete an eine Theologie des Friedens und der Befreiung glauben, nicht an Völkermord und Besatzung.
Es ist zu hoffen, dass der Erfolg dieser Aktionen die US-Regierung dazu bringt, sich endlich für Frieden in Israel und Palästina auszusprechen. Das ist auch für uns in Deutschland wichtig, denn die Befehlsempfänger:innen in Berlin würden Auftrag zum Frieden erhalten. Den sie von sich aus nicht gehen wollen, wie sie zeigen. Das Festhalten an ihrer Staatsräson, die unserer Verfassung und jeder Vernunft widerspricht, entbehrt jeder Menschlichkeit. Wenn diese Regierungen den Genozid in Gaza – Massentöten ist Genozid – nicht unterstützen würden, könnte die israelische Regierung ihn nicht durchführen. Er muss gestoppt werden, sofort! Damit die Menschen in Israel und Palästina ohne Angst leben können. Deutschland hat aus seiner Geschichte heraus eine Verpflichtung gegenüber Israel und Palästina, kommt dieser aber nicht nach, indem es die israelische Regierung unhinterfragt unterstützt und Apartheid finanziert.
18. bis 28 Juli: All God’s Children March for a Ceasefire
https://www.mennoniteaction.org
28. bis 30 Juli: Interfaith Action for Palestine
https://www.interfaithforpalestine.com
Die Multikulturellen und Interreligiösen Action (Interfaith Action for Palestine) in Washington DC findet in Zusammenarbeit verschiedenen Organisationen statt, darunter
- Christians for a Free Palestine
- Muslim Alliance for Sexual & Gender Diversity MSSGD
- IfNotNow, an American Jewish group which opposes the Israeli occupation of the West Bank and Gaza Strip
- Jewish Voice for Peace
- Hindus for Human Rights
- JVP Rabbinical Council
- Mennonite Action
- Fellowship of Reconciliatin FOR
- JVP DC Metro
- Christians for Ceasefire
- Faith for Black Lives
- Rabbis for Ceasefire
- und weitere ...