Ein besseres Leben für alle

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Sie haben uns darauf konditioniert, zu glauben, daß der Wunsch nach besseren materiellen Lebensbedingungen – für uns selbst und für andere – nicht nur unmöglich ist, sondern daß es kindlich und naiv sei, überhaupt an die Möglichkeit einer besseren Welt zu denken.

Jesus lehrt uns aber, daß bessere Lebensbedingungen für alle möglich sind, wenn Menschen einander mit Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit begegnen (Markus 12,31; Lukas 6,36). Er widerspricht der Vorstellung, daß der Wunsch nach einem guten Leben für alle sei naiv, und zeigt, daß wahre Fülle nicht im Anhäufen von Reichtum liegt, sondern im Teilen, in Barmherzigkeit und in Solidarität mit den Schwächsten liegt (Matthäus 6,19-20; Matthäus 25,35-40). Gerechtigkeit, Frieden, Vergebung und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen dieser Welt sind zentrale Prinzipien seiner Lehre (Matthäus 5,9; Matthäus 6,14-15). Statt Resignation oder Egoismus fordert er zur aktiven Gestaltung einer gerechteren und menschlicheren Gesellschaft auf – im Vertrauen darauf, daß eine bessere Welt nicht nur denkbar, sondern auch machbar ist (Matthäus 5,6; Lukas 10,25-37).