Das Buch zeichnet die Geschichte der mennonitischen Gemeinde Rottenbauer-Giebelstadt / Würzburg von ihrer Gründung im Jahr 1805 bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2022 nach. Die aus dem Kraichgau stammenden Familien ließen sich in einer Region nieder, die zunächst zum Großherzogtum Würzburg gehörte und 1816 bayerisch wurde. Über Generationen hinweg prägten sie das Gemeindeleben. Ihren Mitgliederhöchststand erreichte die Gemeinde in den 1880er Jahren mit über 170 Getauften.

Während die wirtschaftlichen Modernisierungsprozesse erfolgreich verliefen, führten die zunehmende Verstädterung und der gesellschaftliche Wandel im 20. Jahrhundert zu Herausforderungen, die die langfristige Existenz der Gemeinde erschwerten. Neben einer umfassenden historischen Analyse bietet das Buch auch genealogische Informationen zu bedeutenden Familien der Gemeinde, darunter Bachmann, Bär, Bühler, Fellmann, Heer, Hege, Hodel, Horsch, Landes, Muselmann und Schmutz.

Der Autor Hermann Hage verbindet in seinem Werk akribische Recherche mit fundierter historischer Einordnung. Der promovierte Historiker mit amisch-mennonitischen Wurzeln beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der Geschichte der Mennoniten in Bayern und bringt seine Expertise aus Wissenschaft und Bildungsarbeit in dieses Buch ein.  

Das Werk richtet sich an alle, die sich für die Geschichte der Mennoniten, die regionale Religionsgeschichte und die Familienforschung interessieren.

Bestellbar für 24 Euro plus Versand, beim Mennonitischen Geschichtsverein, der auch als Herausgeber fungiert. Am einfachsten mit dem Bestellformular unter:

www.mennonitischer-geschichtsverein.de

Die Mennonitengemeinde Rottenbauer-Giebelstadt / Würzburg 1805 bis 2022
Autor: Hermann Hage
Seiten: 168
Schriftenreihe des Mennonitischen Geschichtsvereins, 18
ISBN: 978-3-921881-39-2