Schafbusch u. Geisberg bei Wissembourg im Elsaß

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Mennonitische Familienforschung

Mennonitische Forschungsstelle, Familienforschung

Jean Hege von Geisberg bei Weissenburg im Elsaß, erzählt uns die Geschichte vom Schafbusch

Vortrag und Austausch, online

Jean Hege aus Geisberg bei Wissembourg im Elsaß, berichtet über den Schafbusch von 1698-2012. Die Höfe ist schon früh von Täufern, Amischen und Mennoniten, bewohnt gewesen. Seine Familie hat 100 Jahre, von 1912-2012 dort gelebt. Sie überstand in dieser Zeit zwei Weltkriege, die das Elsaß verwüsteten. Die Nachkommen sprechen als Muttersprache nicht mehr Deutsch, sondern Französisch. Wir haben das Glück, daß Jean noch auf Deutsch vortragen kann.

Der Ort Schafbusch gehört heute zur Gemeinde Steinseltz. Erwähnt wurde er erstmals 1615 als Schoppswald oder Schoppusfeld. Der Deutschritterorden in dessen Besitz Schafbusch und Geisberg war, lud nach dem Dreißigjährigen Krieg Täufer (später auch Mennoniten oder Anabaptistes gennant) aus der Schweiz ein um das Land neu zu besiedeln. So sind ab ca. 1698 Mennoniten auch in Schafbusch und Geisberg registriert.

Die Geschichte der Mennoniten in diesem Gebiet hat eine bewegte Geschichte, Revolution und Kriege brachten immer wieder Veränderungen. Gute Beziehungen gab es zu Gemeinden in der Südpfalz.

Die Eglise Mennonite du Geisberg hat heute ihr Versammlungahaus unweit von Schafbusch in Geisberg. An dessen Wand, in aufgehängten Holzbrettern, aus Johannes 14,6, eingebrannt steht: „Jesus spricht: Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben“.

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