Nonkonformisten! Märtyrer! Visionäre! - Studientag

Erstellt am:

Studientag, am 29. Oktober 2019, in Erfurt, im Augustinerkloster

Nonkonformisten — Märtyrer —Visionäre

Der Beitrag der täuferischen Kirchen zu Theologie, Ökumene und Weltdeutung

Nonkonformisten – Märtyrer – Visionäre

...die Reformation geht weiter! Nach dem Reformationsgedenken 2017 erinnern Gemeinden und Kirchen, die sich auf die Täuferbewegung der frühen Neuzeit zurückführen oder sich mit ihr verbunden wissen, im Jahr 2025 gemeinsam an die erste täuferische Glaubenstaufe, die Ende Januar 1525 in Zürich stattfand. Neben der Wittenberger und der Schweizer Reformation bildeten die Täufer die dritte reformatorische Strömung. Hinter dem gemeinsamen Namen „Täufer" verbarg sich im 16. Jahrhundert eine große Vielfalt. Zur Täuferbewegung gehörten so unterschiedliche Gruppen wie die Mennoniten, die Hutterer, die Schweizer Brüder, die Melchioriten und viele einzelne, meist kleinere Gemeinden. Auch Baptisten und Quäker, die im Zusammenhang mit der englischen Reformation zu Beginn des 17. Jahrhunderts entstanden sind, zählen zu dem weiten Spektrum der täuferischen Kirchen.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen nimmt mit diesem Studientag gemeinsam mit dem Verein „500 Jahre Täuferbewegung 2025 e.V." das anstehende Jubiläum ihrer Mitgliedskirchen aus der täuferischen Tradition auf. Impulsreferate fragen nach den Wurzeln täuferischen Selbstverständnisses und nach seiner systematisch-theologischen Bedeutung. Das ökumenisch besetzte Podium greift die Impulse auf und geht der Frage nach, wie die Kirchen aus täuferischer Tradition heute in der Ökumene wahrgenommen werden, was sie in die Ökumene einbringen - aber auch, wo sie sie vielleicht herausfordern.

Veranstalter:

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland und der Verein „500 Jahre Täuferbewegung 2025 e.V.“

Anmeldung und weitere Auskünfte unter, Nonkonformisten Märtyrer Visionäre: taeuferbewegung2025.de