In seinem Haaretz-Kommentar vom 10. Juli 2025 warnt Gideon Levy: Israels Plan, im Gazastreifen eine eingezäunte „humanitäre Stadt“ zu errichten, komme dem Aufbau eines modernen Ghettos gleich. Mit dem drastischen Verweis auf die Warschauer-Aufstand-Persnlichkeit Mordechai Anielewicz erklärt Levy das Vorhaben zum „teuflischen Plan“, der Israels moralische Glaubwürdigkeit erschüttert.
Eine gmiatliche Herbstfreizeit für Menschen ab 60 Jahren in Dießen am Ammersee, Oberbayern: inspirierende Bibelimpulse, gemeinsames Singen und Wandern, stille Momente am Seeufer – erlebe gelebten Glauben, Naturgenuss und herzliche Gemeinschaft im bayerischen Voralpenland.
Herbsttagung der mennonitischen Friedenswerke 2025 in Berlin. Workshops, Vorträge und Austausch zu friedenskirchlicher Friedensarbeit. Gemeinsam Frieden denken und radikale Zärtlichkeit leben. Jetzt informieren und anmelden!
Community Peacemaker Teams (CPT) Palästina – Masafer Yatta: Bewohner:innen palästinensischer Dörfer trotzen Hausabrissen, Vertreibung und Gewalt – Geschichten über Hoffnung und Widerstandskraft.
Mennonitische Weltkonferenz Hirtenbrief: Eine scharfe Absage an den Krieg in Westasien (Nahen Osten), ein Aufruf zu Gewaltfreiheit, Gerechtigkeit und radikaler Feindesliebe: Die Staaten sollen ihre Kriegsinvestitionen stoppen und echte Wege des Friedens suchen. Friedenskirche ...
Der Digitale Donnerstag von Mennoniten schließt sich im Juni erneut der Ringvorlesung „Frieden, Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Wandel” der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen (ATF) an der Universität Hamburg an.
Täufergedenken 2025 in Zürich: „Mut zur Liebe“. Der Zürcher Begegnungstag markierte zugleich eine Station der weltweiten Dekade „Renewal 2028”, die von der Mennonitischen Weltkonferenz getragen wird. Seit 2017 richtet die MWK jedes Jahr auf einem anderen Kontinent eine Großveranstaltung aus, um zentrale Themen täuferischer Spiritualität neu zu vertiefen und Gemeinden dazu zu ermutigen,lesen!
Das Europäische friedenskirchliche Netzwerk church and peace unterstreicht die Stellungnahmen des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen. Der ÖRK vordert von Johannesburg einem globalen Waffenstillstand, verurteilt Apartheid in Palästina-Israel und bekräftigt: Krieg ist gegen Gottes Willen. church and peace war vertreten Vertreten von Anja Vollendorf, Vize-Dekanin und Vorstandsmitglied bei church and peace.
Women’s March for Peace. Ein stiller Aufbruch gegen den Krieg: Wie kurdische Frauen mit einem 200-Kilometer-Marsch für Frieden kämpften. Im kurdischen Bürgerkrieg der 1990er-Jahre wagten über 40 Frauen einen Protest: unbewaffnet und entschlossen zogen sie von Sulaimani nach Erbil – durch Kriegsgebiet, getragen von der Hoffnung auf Versöhnung. Ihre Geschichte ist fast vergessen, ihr Mut unvergessen. Wie ein Frauenmarsch den Ruf nach Frieden laut machte – in einer Zeit der Spaltung und Gewalt.
Automatisierte Kriege, entmenschlichte Opfer – Veranstaltung zum KI-gesteuerten Töten des israelischen Militärs. Künstliche Intelligenz im Krieg: Fachveranstaltung zu automatisierten Tötungen im Gazastreifen. Seit Beginn der israelischen Angriffe auf Gaza setzt das Militär verstärkt auf KI-Systeme zur Zielerfassung und Tötung. Die Veranstaltung in München am 10. Juli 2025 hinterfragt die menschenrechtlichen, sicherheitspolitischen und technologischen Folgen dieser Entwicklung. Mit Expert:innen aus Wissenschaft, Medien und Aktivismus. Eintritt frei.
No Other Land (Palästina / Norwegen 2024, 92 Min.) dokumentiert die Jahre 2019 bis 2023 im palästinensischen Gebiet Masafer Yatta im besetzten Westjordanland. Der palästinensische Aktivist Basel Adra, wie seine Gemeinde Masafer Yatta durch die israelische Besatzung zerstört wird. Dabei geht er eine unwahrscheinliche Allianz mit einem israelischen Journalisten ein, der sich seinem Kampf anschließen will.
Israel-Iran-Konflikt: Community Peacemaker Teams drängen auf sofortige Deeskalation, Vorrang für Diplomatie und Schutz der Zivilbevölkerung. Erfahre, warum Frieden jetzt möglich ist.
Ausstellung „Jiddisch. Jüdisch. Taitsch.“ im Jüdischen Museum Augsburg Schwaben wurde verlängert: Bis 29. September 2025 lädt Jüdisches Museum Augsburg Schwaben in die die historische Synagoge Kriegshaber dazu ein, 800 Jahre jiddische Sprache multimedial zu erleben – mit Hörstationen, seltenen Exponaten und regelmäßigen Führungen.
Mit Liveübertragung Menno‑Simons‑Predigtpreis: Am Sonntag, 29. Juni 2025, verleiht die Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen (Universität Hamburg) gemeinsam mit der Mennonitengemeinde Hamburg‑Altona den internationalen Menno‑Simons‑Predigtpreis an Yusef Daher, Koordinator des Verbindungsbüros des Ökumenischen Rates der Kirchen in Jerusalem.
European church and peace Conference 2025: Europäische Konferenz von church and peace in Herrnhut (24.–26. Okt 2025): Unter dem Motto „Du lass dich nicht verhärten… Widerstehen, Versöhnen, Transformieren“ treffen sich christliche Friedensakteur:innen; inklusive Livestream, Kinderbetreuung und impulsstarken Vorträgen.
Globaler Marsch nach Gaza / Global March to Gaza 2025: Tausende Aktivist:innen aus 50 Ländern starten am 15. Juni einen friedlichen Protestmarsch von Al-Arish nach Rafah. Ziel: den Grenzübergang für Hilfsgüter öffnen und einen dauerhaften humanitären Korridor erzwingen.
We shall overcome – Warum Frieden heute Widerstand bedeutet. In einer Zeit, in der Milliarden für Aufrüstung fließen, Armut wächst und politischer Russenhasswieder Staatsräson, erinnert We Shall Overcome an den Friedensauftrag unserer Verfassung und an eine Ethik, die Grenzen überwindet. Ein friedenskirchlirchlicher Impuls gegen das Vergessen – für Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Hoffnung im Hier und Jetzt.
Auf den Spuren der Mennoniten: Studienreise nach Polen im Juli 2025. Der Mennonitische Arbeitskreis Polen lädt vom 12. bis 20. Juli 2025 zu einer einzigartigen Studienreise ein. Die Fahrt führt zu historischen Stätten der Mennoniten in Polen – darunter Thorn, Danzig, Deutsch Wymyschle und das Werdergebiet im Weichseldelta. Auf dem Programm stehen Stadtführungen, Gedenkstättenbesuche, kulturelle Begegnungen und landschaftliche Entdeckungen. Ein Höhepunkt ist der Besuch der KZ-Gedenkstätte Stutthof. Die Reise richtet sich an geschichtlich Interessierte und alle, die das kulturelle Erbe der Mennoniten neu entdecken möchten.
Nicht in unserem Namen. In Wien versammeln sich Jüdinnen und Juden aus aller Welt zu einem bislang erstmaligen Kongress: Rabbiner, Shoah-Überlebende, Intellektuelle und Aktivist:innen üben öffentlich Kritik am Zionismus aus ethischer Verantwortung. Der Erste Jüdisch-Antizionistische Kongress setzt ein klares Zeichen gegen die politische Vereinnahmung jüdischer Identität und fordert eine offene Debatte über lange tabuisierte Begriffe.
Lernen unter Bedrohung: Community Peacemaker Teams (CPT) begleitet palästinensische Schüler:innen in Hebron und schützt ihr Recht auf Bildung. Schulbericht Sep 2024–Jan 2025. Seit dem 7. Oktober 2023 haben sich die Bedingungen für palästinensische Kinder auf dem Weg zur Schule verschlechtert. Durch verschärfte Kontrollen an israelischen Kontrollpunkten ist es für Kinder schwieriger geworden, ihr Recht auf Bildung wahrzunehmen.
Petition fordert Anerkennung Palästinas durch Deutschland. Mit der Petition „Den Staat Palästina anerkennen!“ fordern pax christi Deutschland und die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft die Bundesregierung auf, den Staat Palästina endlich offiziell anzuerkennen. Die Initiative beruft sich auf Menschenrechte, Völkerrecht und das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser:innen. Ziel ist ein klares politisches Signal für eine gerechte Friedenslösung im Nahen Osten. Die Unterschriften sollen im Juli 2025 an Bundeskanzler Friedrich Merz übergeben werden.
„Kein Land für Niemand“ – Dokumentarfilm über Abschottung, Migration und den politischen Rechtsruck in Deutschland. Die Dokumentation „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“ zeigt die dramatischen Folgen einer migrationspolitischen Wende in Deutschland: restriktive Gesetze, entmenschlichende Rhetorik und ein Schulterschluss der politischen Mitte mit rechten Positionen. Der Film dokumentiert Flucht, Grenzgewalt und zivile Seenotrettung und stellt die Frage: Was bleibt vom demokratischen Anspruch eines Landes, das sich abschottet?
Pfingsten: Pfingstsammlung 2025: Bildung für Mädchen und Frauen in Zimbabwe fördern. Mit der diesjährigen Pfingstsammlung unterstützt das Mennonitische Hilfswerk gezielt Mädchenbildung in Zimbabwe. An fünf Schulen im North-Matabeleland erhalten 15 Mädchen Patenschaften, die Schulgebühren, Lernmaterialien und angemessene Kleidung abdecken. Workshops, Infrastrukturmaßnahmen und der Ausbau von Schulen stärken langfristig die Bildungschancen in der abgelegenen Binga-Region.
Your 'aid' system will lead to chaos, as desperate, starving people fight for food. That’s great. They look like a swarming mass of the very 'human animals' you were talking about from the start. By by Jonathan Cook
Täuferbewegung: Vom 500-jährigen Täufergedenken der Mennonitischen Weltkonferenz am 29. Mai in Zürich – unter dem Motto „Mut zur Liebe“. Bilder, Eindrücke und kleine Geschichten. Mach mit und schick uns deine Impressionen – jetzt Beitrag einsenden! Mennoniten und Mennonitinnen ...
Digitale Donnerstage von Mennoniten im Juni 2025: Ringvorlesung zu Frieden, Gerechtigkeit und gesellschaftlichem Wandel. Im Juni 2025 wird der Digitale Donnerstag erneut Teil der Ringvorlesung der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen (ATF) an der Universität Hamburg. Internationale Gäste aus Wissenschaft, Medien und Friedensarbeit sprechen über gewaltfreie Konfliktlösungen, zivilgesellschaftliches Engagement und Visionen für eine gerechtere Welt. Die Veranstaltungen finden digital statt, sind kostenfrei zugänglich und richten sich an Interesse an Frieden, Politik und Ethik.
Täuferisch-mennonitischer Grundkurs 2025/26, ein Onlinegrundkurs der Täuferisch-Mennonitischen Akademie: friedenskirchliche Theologie und Gemeindepraxis vertiefen – sieben Module, mittwochs live, einzeln oder komplett buchbar. Taufe, Frieden, Gewaltfreiheit, Gemeindepraxis: In sieben frei wählbaren Modulen mit je vier Onlineabenden mittwochs (19.00 – 20.30 Uhr) begleitet Dich der Grundkurs der Täuferisch-mennonitischer Grundkurs durch Geschichte, Theologie und Alltag der Friedenskirche – fundiert, dialogisch und praxisnah.
Michael-Sattler-Friedenspreis 2025: Comet-ME in Rottenburg geehrt. Am 21. Mai 2025 wurde der internationale Michael-Sattler-Friedenspreis in Rottenburg am Neckar an die NGO Comet-ME überreicht. Die israelisch-palästinensische Organisation engagiert sich im Westjordanland für Solarenergie, Wasserprojekte und gewaltfreie Konfliktbearbeitung.
Internationale Fachtagung zur 500-jährigen Geschichte der Täuferbewegung in Zürich: Expert:innen aus Europa und Nordamerika untersuchen die theologische Bedeutung der frühen von Zürich, Schweiz, ausgehender Täuferbewegung. Herausforderungen an Theologie, Kirche und Gesellschaft in den Umbrüchen der Frühen Neuzeit. Internationaler Kongress zur Täufergeschichte.
Mark Twain über Kriegspropaganda: Ein zeitloses Zitat über Lüge, Selbsttäuschung und die Verantwortung jedes Einzelnen. Warum seine Worte aus The Mysterious Stranger uns auch heute mahnen, wachsam zu bleiben – gegen Kriegstreiberei, politische Täuschung und moralisches Wegschauen.
„Kinder des Friedens“ – Dokumentarfilm zur Täuferbewegung. Am 29. Mai 2025 um 10 Uhr zeigt das Schweizer Fernsehen SRF den Dokumentarfilm „Kinder des Friedens“ in der Sendereihe Sternstunde Religion. Der Film von Andreas Duerr und Jan-Marc Furer beleuchtet anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Täuferbewegung die Geschichte und Gegenwart einer Glaubensgemeinschaft, die für ihre pazifistischen Überzeugungen Verfolgung und Vertreibung in Kauf nahm. Im Mittelpunkt steht Jürgen Gerber, aufgewachsen in einer mennonitisch geprägten Familie im Berner Jura. Sein persönlicher Rückblick wird zum Spiegel einer Bewegung, die aus dem Geist des Widerstands hervorging und bis heute nach Wegen sucht, Frieden zu leben – trotz gesellschaftlichem Druck und globaler Konflikte. „Kinder des Friedens“ ist eine vielschichtige filmische Erkundung zwischen Tradition, Gewissensfragen und der Suche nach einer Haltung im 21. Jahrhundert.
Der Internationale Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai rückt Gewissensfreiheit und aktive Gewaltlosigkeit in den Mittelpunkt. Berichte, Interviews und Aktionen zeigen, wie Menschen weltweit den Militärdienst verweigern, zivile Friedensdienste wählen und Nächstenliebe praktisch umsetzen. Der Tag vernetzt Kirchen, NGOs und Einzelpersonen, liefert rechtliche Informationen zur Verweigerung und ermutigt Lesende, persönliche Verantwortung für Frieden und Menschenwürde wahrzunehmen.
Am 14. Mai 2025 spricht der sicherheitspolitische Experte der Informationsstelle Militarisierung Tübingen (IMI), Jürgen Wagner, im Hollbau im Annahof 4 in Augsburg über die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland. Unter dem Titel „Frieden schaffen mit Angriffswaffen?“ Mittelstreckensysteme in Deutschland – gefährlich und destabilisierend" ... nuklearem Wettrüsten, wachsender Kriegsgefahr und Deutschlands Rolle im geopolitischen „Raketenschach“.
Die Wiederherstellung unserer Familie in Ganzheit: Unterwegs zu einem gemeinsamen Zeugnis. Ein Zeugnis gemeinsamen Bekennens und Dankens und gegenseitiger Verpflichtungen. Zum 500. Jahrestag der Täuferbewegung haben die Mennonitische Weltkonferenz (MWK) und die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) im Dialog eine gemeinsame Erklärung und eine Studienanleitung erarbeitet. Ziel ist ein ökumenisches Zeugnis für Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit - lokal verwurzelt, global gedacht.
Wenn sich die Kirche weigert, Völkermord zu verurteilen, weil sie fürchtet, dass die Menschen in den Kirchenbänken ihn billigt, haben wir tatsächlich zwei Probleme.
Kundgebung am 8. Mai 2025 auf dem Augsburger Rathausplatz zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus: Erinnerung, Frieden, Antifaschismus, Solidarität.